Ein kleines Hoffen lag verlor'n
an einem Wegesrand,
bis auf die Knöchlein durchgefror'n -
welch Glück, daß ich es fand.

Ich hüllte es in Worte ein
und sang ein leises Lied
und spendete ihm Trost und Wein,
bis es abrupt verschied.

Da fühlte ich so wie ein Kind,
wenn Hoffnungen verschieden sind.


© Kathrin Bärbock


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Kommentare zu "Verschieden"

Re: Verschieden

Autor: Milkamaus   Datum: 13.04.2014 11:29 Uhr

Kommentar: Das geht zu Herzen. Mit zarten Worten schön beschrieben. LG

Re: Verschieden

Autor: P. Karl-Marx   Datum: 13.04.2014 11:36 Uhr

Kommentar: Kurz aber sehr gefühlvoll geschrieben

Re: Verschieden

Autor: Ree   Datum: 13.04.2014 12:20 Uhr

Kommentar: Ich fühlte auch wie ein Kind bei deinem Gedicht, Kathrin, - danke. :)
L.G. Ree

Re: Verschieden

Autor: noé   Datum: 13.04.2014 21:52 Uhr

Kommentar: Das war bestimmt der Wein,
das kleine Hoffen war wohl noch zu klein...
noé

Re: Verschieden

Autor: Kathrin Bärbock   Datum: 15.04.2014 10:49 Uhr

Kommentar: Danke, Milkamaus, P.Karl-Marx und Ree :-)
Noè ... es könnte auch eine kleine Omi sein ... ;-)

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