Dies ist eines meiner ersten Gedicht von 1992...
Manchmal erschrecke ich mich, weil ich noch immer manche dieser Eigenarten habe
Dieses Gedicht wurde im Rahmen eines Frauen-Kabarett-Programms als letzter Beitrag von mir vorgetragen. Die Stimme ist anfangs schüchtern und bescheiden, steigert sich durch die aufgestaute Aggression und endet in einem lauten RUHIG ... und einem aufstampfen mit dem Fuß.
Viele bekamen dabei eine Gänsehaut.
Es ist noch heute eines meiner eigenen Lieblingsgedichte.
Hatte ich immer so intim für mich behalten, doch langsam traue ich mich auch damit an die Öffentlichkeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]