Ich hoffe nur, es ist ein Traum,
da lauert einer hinter'm Baum.
Da tuscheln zwei ganz widerlich,
die reden sicher über mich.
Und es beunruhigt mich schon sehr,
mein Chef, der grüßt mich gar nicht mehr.
Meine Angst ist riesengroß,
bald bin ich vielleicht arbeitslos.
Auch bin ich meistens sehr betrübt,
weil meine Frau mich frech betrügt.
Was mich schon lange sehr verstört,
mein Telefon wird abgehört.
Auch hab' ich keine ruhige Nacht,
mein Haus wird nämlich überwacht.
Die NSA rückt mir zu Leibe,
weil ich Kritikgedichte schreibe.
Der Doktor meint, er sieht es klar,
ich sei ein Paranoiker.
Ich bilde mir das alles ein,
da kann ich ja beruhigt sein.
Doch die Ruhe währt nicht lange,
denn die Frage macht mich bange,
was soll ich tun in meiner Qual,
verfolgt mich jemand wirklich mal?
Kommentar:Meine Großmutter erzählte mir die Geschichte vom Hirtenjungen, der rief "Der Wolf kommt!", obwohl gar kein Wolf da war, seine Tiere zu reißen. Und weil die Aufregung so schön war, die er dadurch verursacht hatte, hat er das sogar noch zweimal so gemacht. Als der Wolf dann wirklich kam und der Hirtenjunge rief, winkten alle ab und keiner half mehr.
So wird es dem armen Paranoiker auch gehen.
noé
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]