Du bist nicht tatsächlich erreichbar,
ganz in deinen Gefühlen befangen,
Babylon ruft, das Leben ist weit –
weißt du nicht mehr was ist und was war?
Du orientierst dich an welchen Belangen?
Logik und Stimmung im Widerstreit.
Empfindungen bleiben unverstanden.
Wer hat sie und wie sehen sie aus?
Du möchtest in deinem Taumel verbleiben.
Dabei kommst du dir selber abhanden –
worauf laufen deine Gedanken hinaus?
Kannst du sie verständlich beschreiben?
Unentwegt wirst du vom Leben geprüft,
Welle auf Welle erreicht deine Seele –
dein Widerstand ist bereits ganz klein.
Was war dir versiegelt, oder verbrieft,
wer rührt sich in dir noch von der Stelle?
Entscheide mal über dein klägliches Sein.
Des Teufels derbe Wünsche regieren?
Bist du von Sinnen? Sage jetzt nichts!
Da ist nichts zu verstehen, nichts zu erfüllen,
wenn dich die Engel des Schicksals führen.
Sie kommen aus dem Zentrum des Lichts –
um wessen wilde Sehnsucht zu stillen?
Du solltest darüber kein Urteil fällen?
Sei doch nicht traurig, betrachte dich nur!
Kannst du dir helfen, indem du verlierst?
Wie dem auch sei, du wirst dich stellen.
Ungerecht ist das Gesetz der Natur,
doch achte darauf, wie du es spürst!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]