Unsichtbar geht mit unsrer Energie
oft der Mut mit in die Knie,
zu sehn, was unsichtbar,
immer schon vorhanden war.
Es hat in uns bis heute überlebt,
was in den Ecken unsres Geistes klebt:
das Phantom unsrer Urzeit
ist heut jederzeit
noch sprungbereit.
Verläßt unsren Gefängniskopf
nicht durch Druck auf einen Knopf,
hat alle Zeit der Welt,
weil es ihm gefällt,
uns beim Fallen zu zu sehn,
den Aufschlag mit zu drehn
der so würdelos und satt
uns immer wieder platt
eingeebnet hat.
Zeit für eine Geisterstunde,
für eine letzte Entscheidungsrunde,
in der zum Teufel geht,
was uns im Wege steht.
Verjagen wir die leeren Masken
hinter denen Geister hasten.
Laßt uns ihren Hals umdrehn,
dabei in ihre Augen sehn,
und über ihre Leichen gehn.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.