ich frage mich, ob ich am Leben
bin
wenn es sich anfühlt wie
unter Eis
oder unter Massen von Sand
und meine Worte
nicht mehr nach außen dringen
ich frage mich, warum ich atme
wenn ich kein Ziel habe und
den Grund längst nicht mehr kenn’
gehen deine Worte wie
harter Stahl, eine Klinge
ich kann mich nicht wehren
denn meine Worte
dringen nicht mehr nach draußen zu dir
und auch zu niemand anderem
ich fühle es nicht, deine und meine Worte
und was ich bin
ich fühle es wie unter Eis
oder unter Massen von Sand
und ich frage mich,
ob du und ich und unsere Worte
Wirklichkeit sind
oder nur das Eis
und die Massen von Sand
und ich nicht mehr am Leben bin
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]