Es ist Samstagabend Punkt halb sieben,
die Sonne ist gerade dabei den Tag zu verlassen.
Ich habe eben die Tränen aus den Augen gerieben,
fange ich an, diese stummen Tage zu hassen?
Die Einsamkeit in mir ist kaum zu ertragen.
Ich führe Gespräche mit meinen Gedanken,
die stellen mir allerdings dauernd Fragen
und beginnen mit dem Gespräche zu zanken.
Ich lege mich hin und steh wieder auf,
laufe durchs Haus und in den Garten.
Drück zehnmal auf die Fernbedienung drauf,
schau in die Filme ohne das Ende abzuwarten.
Ich sollte was essen, etwas mehr trinken,
der Magen knurrt und gibt Alarm.
Ein Nachbar geht am Küchenfenster vorbei, ich sollte winken
und hebe widerwillig den Arm.
Das Telefon klingelt so laut ich gehe ran
eine Freundin erkundigt sich, wie es mir geht.
ich gebe mir Mühe mit ihr locker zu reden, doch dann
merke ich, dass sie mich überhaupt nicht versteht.
Die Sonne ist mittlerweile unter gegangen.
Die Nachbarn beginnen zu grillen.
Ich fühle mich in mir selber gefangen
und frage mich, wo zum Teufel ist mein starker Willen?
Es gibt heute Abend keine Antwort mehr
also puste ich die Kerze aus und gehe schlafen.
Morgen werde ich weiter denken und sicher
die Depression bestrafen.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]