Was ist nur los mit meinem Ich;
ich liebe dich und doch nicht mehr.
Sehnsucht und Frust toben innerlich;
machen mir nun das Alleinsein schwer.
Ich träume mich in die Vergangenheit;
sehe dich neben mir, Jahr für Jahr.
Weiß noch heute nicht was uns entzweit;
grausam das Ist, schön das War.
Fühle mich frei und doch eingeengt;
hält dein Bild des nachts mich wach.
Was ist es, was mein Schicksal lenkt,
heute, morgen, Tag für Tag?
Warst nie "die" Liebe, aber warst mein Leben;
sind mir die Gegensätze doch klar wie nie.
Möchte dir heute noch alles geben
und weiß nicht warum, geschweige denn wie.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]