Wie ich bei dir gelegen
habe im Bett, weißt du noch?
Weißt du noch, wie verwegen
die Lust uns stand? Wie es roch?
Und all die seidenen Kissen
gehörten deinem Mann.
Doch uns schlug kein Gewissen.
Gott weiß, wie redlich untreu
man sein kann.
Weißt du noch, wie wir es trieben?
Was nie geschildert werden darf!
Heiß, frei, besoffen, fromm und scharf.
Weißt du noch, das wir uns liebten?
Und noch lieben?
Man liebt nicht oft in solcher Weise.
Wie gefühlvoll hat dein spitzer Hund bewacht.
Ja, unser Glück war ganz
und rasch und leise.
Nun bist du fern.
Gute Nacht
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]