Schon wieder ist ein Tag vorüber,
voller Fragen, ohne Antworten,
voller Trauer und Vorwürfen.
Schon wieder ist eine Nacht vorüber,
voller Tränen und Schmerz.
Und jeden neuen Morgen versuche ich
einfach zu vergessen,
aber ich verspüre noch immer
kein Gefühl der Besserung.
Der Schmerz sitz tief und es ist nicht einfach
ihn zu verdrängen.
Er bohrt sich tief in mein kleines Herz,
wie ein Pfeil in einen saftigen Apfel,
der bald darauf zu welken beginnt.
Und er läßt mich erst wieder frei,
wenn ich einen Menschen gefunden habe,
der es schafft diesen Pfeil zu entfernern;
damit mein Herz wieder frei für seine Liebe ist,
die er mir in Überfluß schenken wird,
um meine alte Wunde zu heilen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.