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Hier hat jeder die Möglichkeit seine selbstgeschriebenen Trauergedichte online zu veröffentlichen und von einem breiten Publikum kommentieren zu lassen.
Heute Stelle ich ins Fenster ein Licht.
Damit du siehst, wir denken an dich.
Mein Bruder du warst oft so fern.
Doch glaube mir, wir hatten dich gern.
Ein Tränchen lasse ich heut gelten.
Du [ ... ]
Ein junger Vogel ist zu früh aus dem Nest gehüpft. Nun sitzt er ratlos, klein im Garten. Er schaut mich an – ein bisschen vorwurfsvoll – als wolle ich ihn gleich verspeisen. Ich bin [ ... ]
Die leeren Orte sind von schierem Hass erfüllt –
wir werfen uns den Unrat ins Gesicht!
Doch was uns trist in tiefes Schweigen hüllt,
das fällt extrem und wirksam ins Gewicht!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]