Ein dumpfes Pochen
an der Schläfe
es sind Wellen der Trauer
mit Sturm kommend.
Er kündigt sich an
die Blätter rauchen
bedrohlich der Wind
im grauen Nieselregen
Mit Pfeilen gut gezielt
Wiederhaken der Erinnerung
in mein pochendes Organ
in Schmerzen verschlungen.
Vom Herz aus der Anstoß
Der Versuch es aufzuhalten
sämtliche Brigaden brechen
unter der ungeheuren Last.
Wer kanns einem beibringen?
Kann man Lernen damit zu leben?
Dieser Scherbenhaufen
wirkt gut als Hindernis.
Möchte man es Lernen?
Oder doch im Trauermeer
langsam treiben
im tiefen Schwarz.
Noch lasse ich es zu
In spröder Silhouette
tauche ich immer wieder ein
die Tränen lasse ich laufen
vermengt steigen Sie mit dem Wasserspiegel
bis es überhäuft
bis in die Himmel.
Der Gott der Götter
hält die Hand mir entgegen
hält Gericht in Liebe
nimmt mein Herz väterlich an.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]