Der Schaum im Spülwasser steht noch stramm.

 Du legst das Geschirrtuch ab, legst ab den Schwamm.

Und gehst.

 Draußen regnet es schwarze Punkte.

Der Wind bläst.

Ein Abschied für immer.

 Dein Geruch an mir ist wie eine zweite Haut, die ich nicht abwerfen kann.

Er liegt in der Luft, die Luft hier im Zimmer.

Noch gestern die Lärche ein liebliches Lied sang.

Stimmt heute der Rabe mit Abschied und Tränen sein schwarzes Trauerlied an.

 

Jedem Abschied wohnt ein Schmerz inne.

Und ein Neubeginn.

Hör auf dein Herz, hör auf deine innere Stimme.

Spring durch den Feuerreif.

Und beginne.

 


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Kommentare zu "Feuerreif"

Re: Feuerreif

Autor: Michael Dierl   Datum: 16.08.2024 17:21 Uhr

Kommentar: Hi, "gestern" noch Feuer und Flamme und einen Tag später beim Geschirrwaschen aus...da hätte ich drauf bestanden dass erst alles erledigt ist was man anfängt! Ansonsten ist das Schlaperei und da kannste von Glück reden dass diese Person nicht mehr Deine Herzenseite behaust, denn Schlamperei kann auch das beste Herz nicht ab!

lg Michael :-)

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