Mein Herz ist so traurig sehr.
Es schlägt freudlos und schwer.
Warum? Ich will es nicht fragen.
Es muss mir keine Antwort sagen.
Düstere Wolken über mir traurig ziehen.
Sie sehen so aus, als würden sie fliehen.
Die Blumen im Garten sind aufgesprossen.
Meine Augen sind dem Schönen verschlossen.
Ach, wie herrlich begann doch der junge Tag.
Er, der mir nur Glück und Freude versprach.
Am Ende musste er so kraftlos still erbleichen.
Weil böse Schatten sich dunkel auf ihn neigen.
Ich kenne die Erde, wenn sie steht in Frühlingspracht.
Wie ein kleines Kind, so hold und schuldlos ich gelacht.
Doch hässlich kalte Winter mit ihren eisigen Wehen.
Ich sah das Gute und das Schöne. Es musste vergehen.
Mein armes Herz aber will mehr als das Leben nur sein.
Umfassen den Frühling und den ewigen Sonnenschein.
Doch das Heitere, das Gute und Schöne müssen sterben.
Mein Herz will es nicht glauben. Wie soll es das verstehen?
Mir scheint, die Trauer ist wohl ein ewiges Gesetz der Welt.
In wenigen Augenblicken nur sich die Freude zu ihr gesellt.
Und je mehr ich fühle, dass mein Geist zum Schönen auserkoren.
So soll der Pfeil der Liebe nun mein trauriges Herz durchbohren.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]