Schwere Regen fallen, tränken welke Blätter,
Bäume stehen halb entkleidet und verlieren sich
an den Herbst. Von des Sommers warmem schierem Licht
träumen noch die Blumen, die sich bergen vor dem Wetter.
Trostlos spannt der Himmel graues Leinen
über braches Land. Auf das nächste Reifen und Blühen
warten geduldig Wiesen und Felder. Vögel ziehen
nach Süden hin, und so mancher möchte jetzt weinen.
Sterben liegt in der Luft und das Sehnen nach den Tiefen
des Lebens. Nachgeben möchte man den Stimmen, die schon riefen,
als man den Schritt zu wagen noch nicht bereit war.
Dunkler wird einem die Seele von Tag zu Tag.
Die Stunden beginnen zu quälen, weil man nicht mehr vermag,
was so leicht fiel, als einem das Herz noch weit war.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]