dies warme Lächeln auf den weichen Lippen.
Doch dann das schwarze Mal, geheimer Fund
an deiner Schläfe, die vom Pulsschlag zittert.
Ich seh' dich an, doch sehe ich das Grauen,
ein Jochbein, dran blutlose Fasern haften,
und wie zwei bodenlose, dunkle Brunnen
die Höhlen, die des Blickes Wiege waren.
Du lachst, ein heller Harfenton steigt auf,
die Sonne streut ein Schimmern auf dein Haar,
das du mit einer jungen Anmutsgeste
gleich einer roten Capa schwingen lässt.
Doch was ich wirklich sehe, ist dein Stirnbein,
teils noch bedeckt von grau verwesten Schwarten
der Schädelhaut. Die Zähne nackt und groß
in ihrem breiten, harten Knochenbett.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]