Oh, dieser Fluch der kalten Winternächte,
der mir so dunkel in die Seele weht,
wie Gift, das alle Gegengifte übersteht,
als ob er mich gar um mein Leben brächte.
Nicht Bilder seh ich, nur Konturen,
nicht Licht, nur Schatten drängen sich
an Wänden und versengen mich.
Nebel liegt wie Watte auf den Fluren.
Ruf ich die Stille, bleibt sie still,
ruf ich die Nacht, so bleibt sie Nacht
und will nicht werden, was ich will.
Die Himmel sind verhängt mit schwarzer Seide.
Ganz leise, unbemerkt beinah und sacht
Vergeht die Zeit im Totenkleide.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]