Am Ausgangstor, geschwächt und krank,
ein Schritt entfernt vom Totenland.
Die Lieben mögen auferstehen,
aus Asche, Rauch ein Wiedersehen.
Tage, Nächte seit zwei Jahren
Hunger, Hass, den Schmerz ertragen.
Mutter, Vater und die Schwester
gingen schreiend aus der Welt.
Die Panzer rollen vor Bergen - Belsen,
reicht meine Zeit, es wird sehr knapp.
Das Tor zur Freiheit öffnet gegen Mittag,
ich lebe, in mir die Liebe starb.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]