O Julius – du warst mein Freund.
O Julius, was hast du nur getan?!
Noch einmal seh' ich alles an:
du hast's nicht gut mit dir gemeint,
Wo bist du jetzt, verrat' es mir -
denn meine dunkle Seele weint.
Du hattest doch Verstand, Gespür...
Und trotzdem warst du dir so fremd.
Nun hast du uns abrupt verlassen,
es ist wirklich nicht zu fassen -
du liegst, in deinem Letzten Hemd,
vor deinem Grab und schweigst!
Ja, du gingst einfach ungehemmt -
womit du uns die Wahrheit zeigst...
Sie liegt im Grau verlass'ner Tage.
Ich blicke still auf sie zurück -
mit dir ging ich ein kleines Stück.
Das böse Zünglein an der Waage
verwies auf Mühsal, ohne Segen.
So will ich bleiben, doch ich klage...
und wünsch dir Glück auf allen Wegen!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]