Ich hab dich gehegt,
ich hab die gepflegt.
Ich hatte dich gern,
doch jetzt bist du fern.
Nun bist du für immer von uns gegangen.
Was soll ich jetzt ohne dich anfangen?
Immer hast du mir zugehört.
Meine Launen haben dich nie gestört.
Du warst immer leise, auch wenn ich spät gekommen.
Du warst immer ruhig, hast dich stets gut benommen.
Ich hab nicht geglaubt, dass der Tod dich ereile.
Bis ich das überwinde, dauert's 'ne Weile.
Jetzt sitz ich hier - dein leeres Glas auf dem Tisch.
Ich vergess' dich nie, mein geliebter goldener Fisch.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.