Hier im hellen Sterbezimmer,
Liegt dein kleingewordner Körper –
Grau, wie edles Pergament;
Weiße Händchen krümmen zwecklos
Sich so suchend auf dem Leinen,
Die einst handwagenweis´ Kohlen,
Kraut, Kartoffeln und so weiter
Durch die Trümmerwüsten zerrten
Zu den offnen Schnäbeln
Deiner Kinder.
In dem viel zu großen Bette,
Rings umstellt von stillen Menschen,
Bist du einfach eingeschlafen,
Wie man es auf langen, großen
Und besonders weiten Reisen
Manchmal tut. Und jenes Ziel –
Keiner kennt es außer dir.
Leb denn wohl, Mama!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]