Wenn ein Mensch stirbt, sterben viele Worte von Bedeutung mit ihm.
Lernen können nur Lebende von einander.
Wieviel Erkenntnis geht uns ungehört verloren, weil sich die Welt
ausschließlich an Koordinaten des Funktionalen orientiert ?
Hören können nur jene, welche das Glück eines wahrhaften Dialogs erfahren.
Ein solcher Dialog bedingt immerzu den Raum der Geduld zur Stille zwischen
den beidseitig gesprochenen Sätzen.
Wahres Verstehen ist etwas, was sich ereignet, wenn eine solche Zeitlichkeit im Sinne von Geduld, Belebung erfährt.
Es ist ein Mensch voller lautstarker Stille zum Hören und mit viel Geschichte aus dem Leben getreten.
Vieles hat sie mit sich genommen, weil einer gen Suchmodus gelebten Biografie im Fluss von Not und Notwendigkeit, partiell Leben und Zeit entgleitet.
Kommentar:Liebe Monja, noch ein Kommentar von mir! 46 mal gelesen, ein "gefällt mir"??? Das hast Du nicht verdient!! Der Grund? Zu intellektuell, zu abgehoben, zu kompliziert, zu sozialkritisch, zu aufdeckend, zu entblößend, zu realitätsnah, zu wirklichkeitsraubend, zu schwierig, um zu verstehen...und somit bestätigen sich deine Texte! Sehr sehr schade! "...sie kennen Gott und geben sich dem Kaiser"!
LG Simon
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]