Auch dieses Jahr ist es der Weihnachtszeit gelungen,
mir den Trübsal des Novembers zu vertreiben.
Wenn ich festliche Lieder erst gesungen,
können Traurigkeit und Grau nicht bleiben.
All der Glitzer und der Glanz
finden den Weg zu meinem Herzen tief,
erfüllen es mit Liebe ganz,
wie gute Geister, die ich rief.
Briefe schreiben mit der Hand,
Schoko-Plätzchen backen,
Tannengrün und Weihnachtstand,
Geschenke für die Lieben packen...
Ach, ich möcht' die Zeit nicht missen!
Sie erdet mich und schenkt mir Licht.
Es gelingt ihr stets, das Novembergrau zu binden.
Sie ist meine Medizin nach altem Wissen.
Und gäbe es Weihnachten nicht -
man müsste es erfinden!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]