Wie kannst du, Spatz, so goldig sein,
pickst Körner mit dem Schnäbelein?
Wie ächzt du, kleiner Ast,
unter glitzernd weißer Last?
Und Schneeflöckchen, wie zart bist du
und knirscht doch unter meinem Schuh?
Du klare Luft in meiner Lunge,
du Flocke, du, auf meiner Zunge,
du wundervolle Winterwelt,
wie bist du all, was mir gefällt?
Da antwortet die Winterwelt:
Es braucht ein Herz, dem dies gefällt,
ein Aug, das uns gewogen ist,
ein Menschenkind, wie du eins bist!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]