Ein Mensch, der Weihnacht liebt
dem auch das Rundherum was gibt,
stürzt sich in die Einkaufsschlacht,
weil ihm Gedränge gar nichts macht.
Ihn stört auch nicht der Stadtverkehr,
darum kommt er mit dem Auto her
und parkt sofort in zweiter Spur,
ist er doch vom Einkauf gleich retour.
Kommt er zurück nach einer Stund’,
sucht vollbepackt den Schlüsselbund,
indem akrobatisch er sich schindet,
eh’ er gottlob den Autoschlüssel findet.
Er verstaut die Weihnachtsgaben,
im Kofferraum von seinem Wagen,
als eine fremde Stimme zu ihm spricht:
„Mein lieber Mensch, so geht das nicht!
Die Tafel hier in Schwarz und Rot,
heißt eindeutiges Parkverbot!
So ist jetzt Bußgeld zu berappen,
nur einen Dreiß’ger einen knappen!“
Für einen Augenblick ist er empört,
aber der Mensch auf Frieden schwört,
darum zahlt er nach Beamten Wunsch
und fährt danach auf einen Punsch.
Ist das Vehikel nun korrekt geparkt,
geht es jetzt zum Weihnachtsmarkt,
wo sich Menschenmassen drängen,
vor den Standeln hier in Längen.
Sogar bei der Punschausschank,
wartet lange er auf süßen Trank,
der zwar nicht sonderlich gut schmeckt,
jedoch beim Zahlen ihn sehr schreckt.
Er wär’ ja gerne noch geblieben,
hätt’ nicht jemand so durchtrieben,
ihm sein Portemonnaie geklaut,
auf dass er durch die Finger schaut.
So verwünscht er leise den Moment,
mitsamt dem Rest vom stillen Advent,
denn nun heißt’s für ihn, sich fügen
und beschaulich sich daheim vergnügen.
ich danke euch für's lesen und kommentieren.
Ich mache mir seit 20 Jahre keinen Stress mehr im Advent und geniesse die Zeit zu Hause mit meinem Partner oder bei Ausflügen in die Natur.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]