Spät geworden ist es,
lang war der Tag.
Noch einen heißen Tee.
Ich zünde Kerzen an.
Schatten wirft das
flackernde Licht.
Innere Ruhe.
Wohltuend, triumphierend –
Düfte von Kardamom,
Zimt und Nelken,
ein Hauch von Anis.
Der Teppich liegt schon
ausgebreitet, mein Körper
sanft sich niederlegt,
sind alle Glieder ausgestreckt,
Schwere auf meinen Lidern liegt.
Der Atem wölbt
sich rhythmisch auf und ab,
der Geist beruhigt,
belauscht weihnachtliche Stille.
Nimm die Kraft von der Sonne.
Den Blumen. Den Wäldern. Und
den Sternen. Und finde die Zeit
als Insel. Und das Herz als Schiff.
Und die Worte als Reise. Und sei
das Lied der Clowns. Und der [ ... ]
Hinter verschlossenen, schweren Türen,
wird bald an der Zukunft für uns gestrickt.
So sind die meisten dann dafür,
dass keine Zukunft mehr für uns tickt.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]