Zwischen Plätzchen, Gebäck und Stollen
Flamme leiser Ahnung flimmert
Kinder ausgelassen im Neuschnee tollen
Licht der Hoffnung bis zu ihnen schimmert.
Nach langem Flug im goldnen Schlitten
naht er schnaufend heran
herbei mit gedämpften Schritten
stapft der Weihnachtsmann.
Um Geschenke zu verteilen
kommt er aus dem hohen Norden
keine Zeit bleibt zu verweilen
offen stehen alle Pforten.
Im roten Mantel eingemummt
Marsch durch dunkle Wälder
Naturgeräusche sind verstummt
die Weihnachtsnacht wird kälter.
Seine Kräfte ihn verlassen
auf endlos weiten Strecken
begraben unter weißen Massen
Schneeflocken Bart bedecken.
Sein Atem wird schon schwächer
Farbe aus dem Antlitz weicht
Kein Ritt mehr über Wolkendächer
Ob Hilfe ihn erreicht?
Wie, der Weihnachtsmann gestorben?
Wer wird uns dann beschenken?
Besinnlicher Zauber ist verdorben
Wer soll die Rentiere lenken?
Das liebe Christkind herniederschwebt
Kamerad aus dichtem Schneetreiben rettet
totgeglaubter Weihnachtsmann, er lebt
auf weichen Wolkenpolstern gebettet.
Denn was wäre Weihnacht ohne Wunder
Weihnachtsmann entrinnt dem Tod
wachen Augen strahlen munter
seine Wangen leuchten wieder rot.
Er trägt so gut er kann
zum großen Fest der Liebe bei
unterstützt den Weihnachtsmann
sonst ist umso lauter das Geschrei.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]