Um sieben Uhr Abends mitten im Pott,
kehren sie ein und beten zu Gott.
Seine Häuser gefüllt so dass jeder meint,
die welt sei so friedlich, im Glauben vereint.
All diese Kirchen so hat es den Schein,
laden zum Rasten und Nachdenken ein.
Wer nachdenkt hat diese Scheinheiligkeit satt,
der Glaube findet auch anderswo statt.
Der Muezin ruft, die Orgeln ertönen,
müsst ihr den Glauben der Andren verhöhnen?
Gemeinsam in Demut zum Schöpfer zu beten,
ein frommer Wunsch doch mit Füssen getreten.
Dabei sollten die Weltreligionen,
die Menschen mit Missionaren verschonen.
Alle denken daran, die Besten zu sein.
das macht euch nicht grösser,
nein eher ganz klein.
Macht euch Gedanken, um sieben im Pott.
es gibt nur den einen allmächtigen Gott.
die Oberen streben nach Macht, Geld und Ruhm
und treiben das Fussvolk ins Märtyrertum.
Ob Zarathustra, Manitou oder Allah,
Gott ist nunmal für die ganze Welt da.
Religionen der Erde, schafft euch neuen Glanz,
mit weniger Zorn und mehr Toleranz.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]