Die Schneenebelpferde, sie kennen kein Traben,
Galopp oder Ruhe bestimmen das Wesen
der Schwaden. Es rauchen die Naben -
- die Streitwägen Odins. Verschüchterte Knaben
von Erdlingen suchen im Brodem zu lesen,
warum das erboste und zürnende Oben
es schwer macht, den Julmond Dezember zu loben.
Der Mythos der Alten, das nördliche Erbe,
strebt hin auf die Umkehr des Lichtgottes Sonne,
erst dann weicht das Dunkel, das Grauen, das Herbe,
so steht es in Buchenstabs rindiger Kerbe,
der Freude, dem Tanz um das Feuer der Wonne.
Für Christen und alle, die Frieden erhoffen,
hält Kerzenlicht frohe Gedenkräume offen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]