Mein Alter zählt nun siebzig Jahr,
längst hab ich graues Haar,
sitz am Ofen im Lehnstuhl drin,
und gebe mich Gedanken hin.
Verschwommen seh ich und auch klar,
die schönsten meiner Kinderjahr...
Die Stub erstrahlt im Lichterglanz,
und jedes dieser Lichtchen tanzt.
so hell und auch so sternenklar,
es ist die stille Nacht so nah.
Tausend Englein hör ich singen,
alle Glöcklein wieder klingen,
und so vieles geht mir durch den Sinn,
bis ich eingeschlafen - in den Armen meiner Mutter bin.
Warmes Licht aus dieser Zeit,
liegt nun schon so weit,
und aufgewacht - zerplatzt der Traum,
von jenem schönen Weihnachtsbaum...
Denn hier im Lehnstuhl wo ich sitz,
ist kein lieblich Kerzenlicht !
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]