Grüne, braune, gelbe Pferde
ziehen singend durchs Gesträuch.
Mal alleine, mal als Herde
zwitschern sie das Lied der Pferde,
konzertant, nicht nur Geräusch.
Es ist so schön, deine Haut zu spüren,
wenn Finger über Höhn, durch Tiefen gehn,
wenn wir uns betrachten in geladener Ruhe,
wenn aus Phantasien neue Spiele entstehn.
Sie schweben und geben
der Dunkelheit Licht.
Sie brauchen das Tauchen
in trübere Sicht.
Sie gleiten und weiten
den Raum in zwei Teile:
In kurze und in [ ... ]
Mein Herz schlägt für Menschen,
die draußen stehn,
ganz anders, viel weicher und wärmer.
Ob Spasmus, ob Trinker, ob schizophren,
ich gehöre dazu,
kann manches verstehn,
wir sind im [ ... ]
Alles was wächst und vergeht,
was blüht, vielfarbig erwacht,
mild verlöscht,
aus Ei oder Mutter schlüpft,
kriecht, schlängelt, hüpft, fliegt, schwimmt,
was berauschend, erotisch [ ... ]
Das Kind ist nicht bei Sinnen,
hat gar nichts zu gewinnen
in unsrem klugen Kreis.
Es hat zwei linke Hände
und gehet durch die Wände,
weil es ja nichts von Wänden [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]