Im fahlen Morgenlicht beginnen
Unsere Träume zu zerplatzen –
Alles öffnet sich den Sinnen
Und der Tag zeigt erste Fratzen!

Niemand kann die Zeit verstehen,
Die sich selber stets zerstört,
Wenn, im Werden und Vergehen,
Alle Welt der Katz‘ gehört…

Neigt die Häupter, fügt euch ein!
Ordnet euch in den Betrieb –
Und lasst Fünfe grade sein.
Froh ist nur der Tagedieb!

Wie viel Sternlein jemals standen
Ist dem Morgen ganz egal.
Immer wieder neu vorhanden
Sind Frömmigkeit und Sündenfall!

Der längste Tag

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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