Träume, Mensch, den letzten Traum,
da bald Winterwinde wehen.
Ab jetzt sei deinem freien Raum
nur noch das Kriegsbeil vorgesehen.
Du musst um deine Brötchen streiten,
von nun an rechnen wo du bleibst
und Zwiebelduft um dich verbreiten -
gut, wenn du dir die Augen reibst!
Hier wird dir wohl nichts geschenkt,
das sollst du niemals mehr vergessen.
Die Erde ist mit Blut getränkt
und wer bekommt genug zu essen?
Hier fragt man sich nicht wo? warum?
Der Individualist, in Teufels Küche,
nimmt jede dumme Frage krumm
und kommt sich selber auf die Schliche!
Mit klarem Blick beschaut er alles,
und macht sich in der Runde schlau!
Das wirkt im Falle seines Falles -
denn eines weiß er ganz genau:
Die Welt will sich nicht gern verbessern,
sie strebt nicht nach dem süßen Frieden.
Sie glänzt mit blanken Mördermessern -
die Menschen sind halt sehr verschieden!
Kommentar:Lieber Alf,
dein Gedicht passt nicht nur zur Jahreszeit, sondern auch in diese etwas trostlose Zeit. Bei Text und Bild haben deine grauen Zellen wieder geniale Arbeit geleistet.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Wooowwww.....Bild, was für eine Fleißarbeit und dann nicht mal symmetrisch. Auf dem Rechner wäre das ja nur eine halbe Sache wenn symmetrisch, bräuchte man nur zu spiegeln und fertig ist die Chose. Und wenn Du mir jetzt noch mitteilst, dass es Briefmarkengröße hat dann biste auf der Stelle mein Guru OOOOMMMMMM.....:-) Spass beiseite. Hervorragende Arbeit. Text ebenbürtig!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]