Du stehst so mächtig, dort am Horizont -
du ziehst herauf und alles schaut dich an.
Es scheint, als ob ein großer Geist bewohnt,
was doch gar nicht bewohnt sein kann.
Es ist wohl nur die schöne Gegenwart
des Königs unter Sternen und der Schatten,
die uns so sehr verzaubert, à la carte -
denn wir bewohnen nachts nur Kasematten.
Wir liegen auf der Lauer nach dem Glück,
von dem wir glauben, daß es uns errettet -
vielleicht verrätst du, Mond, uns einen Trick,
wie man sich froh auf Rosen bettet?!
Ja, dieses Licht, das niemand schlafen lässt,
weil es den kleinen Liebeskobold weckt,
das ist alleine schon ein Träumefest,
so weit sich auch sein Himmelslauf erstreckt.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]