Wenn du, nach den Donnerschlägen der Chimären,
vor einer Leere stehst, von dem verschreckt was war,
wenn du mit dir, dem Traum vom Ungefähren,
beschäftigt bist mein Freund, dann ist es Januar!
Und wenn das Vakuum in dir vertraulich gähnt,
dann merkst du: alles ist in seinem / keinem Lot –
du bleibst für eine bessere Aussicht völlig unerwähnt,
dann weiter so, im alt-„bewährten“ Trott!
Vor dir, auf den nun eisig-weiten Jahresflächen,
erscheint ein altes Trugbild, das du zu gut kennst.
Doch du darfst niemals mit der Hoffnung brechen,
weil du sonst ganz bewusst ins tiefe Abseits rennst.
Denn hinter dir, da liegt was du im Ernst geschafft.
Es hat dich alle deine, voll erlebte, Zeit gekostet.
Du hast geleistet was du konntest, mit der Kraft,
die niemals ruht und nur sehr langsam rostet.
Nun schau nach vorn und zögere nicht im Werden,
denn du vergehst – dreh dich nur ja nicht um!
Dies ist dein heiterer Lebensweg auf Erden.
Du gehst ihn flott, doch weißt du nicht warum.
Kommentar:Die Vergangenheit, lieber Alf, trägt uns in die Gegenwart.
So ist es, und was wir in der Gegewart tun, wird uns unweigerlich in die Zukunft tragen.
Warum?
Wir gehen den Weg immer weiter, weil wir nicht anders können!!!!!
Dein Gedicht macht nachdenklich!!
Herzliche Grüße aus dem vorangehenden Norden, Sonja
Kommentar:Das ,, weißt du nicht warum" ist so ein Ding ,worüber ich auch noch schreiben wollte.
Denn die Zeit rast wirklich und am Ende ist man doch mit Allem noch gar nicht fertig.
Dein interessantes Gedicht gibt mir wieder zu denken. Gut Sooo.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]