Die letzte Nacht des Jahres legt sich bleiern
auf eine ganz missrat‘ne Welt!
Kommt, Brüder, Schwestern, lasst uns feiern,
das haben wir doch so bestellt?
Nein? Nicht? Wer ist es dann gewesen?
Wie konnte es nur so weit kommen?
Den Weg der Sterne auszumessen,
die da oben, ganz verschwommen,
dem Element der Zeiten frönen,
lässt uns unter schweren Lasten stöhnen.
Doch nun wollen wir das noch begießen,
was uns bedrückt, bedrücken wird…
Wir sind am Ende von dem Wissen,
in welchem stets der Mensch sich irrt.
Wir können nur noch freundlich sagen:
„Ihr Himmelskörper, habt Erbarmen!“
Denn dann müssen wir es leider wagen,
uns zu verstecken, in den Armen,
einer Zeit, die uns von nun an arg bedrängt –
wobei das Glück am seid’nen Faden hängt!
Zu spüren sind schon ihre Eisenketten,
an Füßen, Handgelenken und am Kopf,
denn der will uns in sanfte Träume betten…
doch Magma brodelt schon im Zukunftstopf!
Kommentar:Passende Jahresbilanz,
mit einer Prise ... naja, alles was mir an deinem Stil so gefällt.
Komm gut rein ins neue Jahr, lieber Alf, und bleib gesund.
LG Wolfgang
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]