Lasst uns vergehen wie der Staub der Dinge geht,
verwehen, wie der Wind auch immer weht,
denn wo die bunten Blätter herbstlich fallen,
da spricht der große Geist aus seinen hohen Hallen.
Er fleht sich unseren Glauben an das Nichts herbei,
damit wir stehend in den Schuh’n des wilden Seins,
dem Schein erlauben, daß er ewig gültig sei…
So schmückt sich jeder mit dem Zeichen Kains.
Und wenn dann Schnee fällt auf den alten Wegen,
die sich wie dunkler Seelenzauber auf uns legen –
ruht man versponnen aus in dieser kalten Jahreszeit,
und macht sich willig für den nächsten Schritt bereit.
Du sollst die Strecke ehren, die du beschritten weißt,
denn auf ihr liegt ein Fluch den du nicht fasst!
Doch wo es scheint, du wärst als Opfer eingekreist
von Taten, die du vielleicht in Trance begangen hast…
dort übe dich als Mensch, wohl mächtig im Verzeihen,
wenn dich die Schicksalsmächte hart kasteien
und ziehe daraus keine absoluten Konsequenzen.
Das Jahr zerbricht, du überwindest alle Grenzen!
Kommentar:Hallo Alf, diese Bilder, und von denen hast Du ja etliche gemalt oder sagen wir mal gezeichnet sind für mich der reinste Wahnsinn! Die saugen einen förmlich auf, so dass man, wenn ich länger drauf schaue, mir schwindlig wird. Erinnert mich irgendwie eine rasende Autofahrt im Grenzbereich von Leben und Tod. Da ging's mir ähnlich, ich meine das Muffensausen, die Nerven, die das Aufdrängen von Bilderfluten nicht mehr wegstecken können, so, dass man entweder die Augen schließt oder anfängt Luft zu holen und das Herz immer schneller rast! Dein Bild hat ähnliche Wirkung, wenn auch kein Herzrasen aber meine Augen können gar nicht alles auf einmal verarbeiten. Man sucht irgendwie einen Ruhepunkt aber es gibt nur Beschleunigung. Das meine ich jetzt nicht negativ. Ich kenne kaum Bilder die solch eine Sogwirkung haben. Ich würde bei dieser Arbeit allerdings verzweifeln hahahaaaaaaa........!
Zum Text, entspricht in etwa dem Gedankenmodell des Bildes d.h. viele Dinge die Du ansprichst, oder ich hab's mal wieder nicht ganz geschnallt Meistro hahahahaaa.......!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]