Die Tage grau und nebelschwer,
mag ich gar absolut nicht leiden,
wenn sonnenlose Zeit vielmehr,
die Tage grau und nebelschwer,
bedrücken meine Seele sehr.
Möcht‘ ich November lieber meiden,
weil Tage grau und nebelschwer,
darum mag ich sie nicht leiden.
Triolett bezeichnet eine poetische Strophenform, die wohl in Frankreich erfunden wurde.
Das Triolett besteht aus acht Zeilen mit je acht oder neun Silben, deren erster Vers identisch oder leicht abgeändert als vierte und siebente Zeile wiederkehrt; der zweite Vers wiederholt sich dann in der achten Schlusszeile. Schwierig vor allem im Deutschen ist, dass nur zwei Reime darin vorkommen können. Es eignet sich besonders für das Tändelnde und Naive.
Kommentar:Liebe Bluepen,
du machst dir Gedanken beim Aufbau eines Gedichts ... für mich ist es wichtig, es liest sich gut und der Inhalt passt zur Jahreszeit.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Ja ich mache mir Gedanken, lieber Wolfgang sowohl über den Inhalt, als auch über den Aufbau und dass es sich stimmig liest und nicht holpert liegt eben am Handwerk, das zum Dichten gehört. Der Rest ist Talent.
Kommentar:Das sehe ich "leider" so wie Wolfgang Sonntag. Ich schreibe Gedichte weil's mir Spass macht und das schon eine kleine Ewigkeit. Meine "Vorbilder", wenn ich diese mal so bezeichne, sind Heinz Erhardt und Wilhelm Busch. Mir geht es primär um den Inhalt der einfach nur witzig geschrieben sein MUSS, so, dass er unterhält. Erst an zweiter Stelle soll es sich gut lesen lassen und da ist mir welche Form, ich weiß es gibt da Sonett, Jambus, Elegie, Epigramm und weiß der Teufel noch, fast egal. Ist mir zu viel an Theorie mich damit auch noch zu befassen. Mir ist wichtig, dass man schmunzeln kann. Unterhalten und nicht langweilen ist mein Anliegen beim Dichten! Negativ geschriebene Gedichte lese ich erst gar nicht. Und über Negatives sollte man auch keine Gedichte schreiben. Negatives hat nicht den Anspruch in Gedichtsform zu prahlen es sei denn, es ist ein Trauergedicht was mitfühlend geschrieben ist. Das ist dann was anderes! Aber muß jeder selber wissen wie weit er damit gehen will.
es ist auch interessant, nach Vorgaben zu schreiben und ich versuche öfter nach alten Reimschemata zu schreiben. Dieses hier ist folgendes A-B-A-A-A-B-A-B.
es darf/kann/soll/muss jeder schreiben wie er mag. Alle Gedichte haben ihre Daseinsberechtigung, egal welcher Stil und ob lustig oder ernst. Selbst grosse Vorbilder, wie die von dir genannten Heinz Erhardt und Wilhelm Busch, haben ihren Stil gehabt und sind damit bekannt geworden. Ich lese so ziemlich alles hier, erst dann weiss ich, ob es mir gefallen hat.
Kommentar:Ja, natürlich es darf/kann/soll/muss jeder schreiben wie er mag! Das hab ich auch so gemeint! Nur werde ich keine Gedicht über sagen wir mal Misshandlung von Kindern lesen oder von Mord und Totschlag. Auch darüber Gedicht zu verfassen ist moralisch verwerflich wie ich finde. Sicherlich gibt es so einige Grenzgänger von W. Busch aber da weiß man ja was dahinter steckt. Kommt auch auf die Fassung an in der es geschrieben steht. Unser Klassenlehrer bis zur 3. Klasse Grundschule war ein Mensch der Gedichte geliebt hat. Jede Woche mußten wir eines auswendig lernen. Ich hatte es damals gehasst aber irgendwie ist was hängen geblieben. Dieser Lehrer ist dann Ende der 3. Klasse verstorben und an diesem Tag fing ich an über diesen Menschen ein moralisch verwerfliches Gedicht zu schreiben. War auch das 1. und Letzte was ich geschrieben habe in dieser Richtung. Endlich ist dieser Quälgeist tot - so fing es glaub ich an! Auch Postkarten aus dem Urlaub nur in Gedichtform. Zum Glück hatte ich da nicht so viel zu schreiben und hab dann immer das selbe Gedicht auf 10 Postkarten geschrieben. Macht eben Spaß wenn kein MUSS dahinter steckt. Dann kam irgendwann die Musik und da habe ich dann die Texte für unsere Stücke geschrieben. Das natürlich nicht ganz alleine. Also, wenn ich die großen Pausen mal weglasse schreibe ich seit ca. 30 Jahren Gedichte. Mal mehr, mal weniger. Vielleicht schreibe ich mal eines in einem anderen Schema als bisher gewohnt. Ob mich das anmacht weiß ich nicht! So, das war's aber nun zum Thema Gedichtsformen! Viel Spass wünsche ich Dir auf jeden Fall. Finde das auch gut was Du so schreibst!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
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Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
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