Im Walde wohnt ein Mann mit Hut.
Thront dort im grünen Moos.
Versteckt sich still und gut,
vor Wildschwein, Reh
und meiner Sammelwut.
Er ahnt nichts von meiner Gier
auf seinen Hut und seinen Bauch.
Schaut ahnungslos zu mir,
die eiseskalt das Messer zückt
und meuchelt ihn, ich wildes Tier.
In meinem Korb liegt bald
erlegt das arme Opfer.
Ich stöbere durch Busch und Wald.
Ich hör' erst auf,
wenn ich den letzten mache kalt.
Die Pfanne ist schon glühend heiß
daheim in meiner Küche.
Belohnt wird hier mein Sammelfleiß
durch wonnige Gerüche.
Genießend ich den Herbst dann preis'.
Kommentar:Danke! Ich habe eine grausame Seite, die ich ausleben muss.
Neulich habe ich etwas Lustiges gelesen:
"Warum weinst du? Ist jemand gestorben?"
"Ich schneide Zwiebeln!"
"Also jetzt übertreibt ihr Veganer wirklich!"
Kommentar:Das gefällt mir richtig gut! Geschickt und sehr natürlich gereimt, mit einem Tick schwarzem Humor - ein wunderbares Pilzgericht...äh, Gedicht.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Es war einmal ein kleiner Pinguin,
der wollte in die weite Welt gern zieh'n,
doch wollte er nicht schwimmen oder laufen.
Nein, ein Fluggerät, das wollte er sich kaufen,
begann die kurzen Haare [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]