Das Zögern des Frühlings
verschönert seine Geschenke.
Mitten im frostigen Raureifhauch
saß ein zarter, gelber Falter
in einem kahlen Rosenstrauch,
ich fragte ihn „ wohin“ „ woher,“
das konnte er mir nicht sagen,
ich glaube fast, er verstand nicht
meine neugierigen Fragen.
Er aalte sich in der Wintersonne,
für ihn war es die „ reinste Wonne,“
er träumte vom alljährigen Blütenreigen,
und von den ersten Blumen, die sich zeigen,
der Falter war erschöpft und müd,
jedoch erfreute er mein Gemüt…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]