Als er heut Morgen aufgewacht,
war sie verwandelt über Nacht.
Er schaut nach Süden, dann nach Norden
und staunt, dass sie so grau geworden.
Schaut in den Spiegel und denkt dann,
was die Natur so alles kann.
Sieht nochmal hin und weiß genau,
so ist die Erde, grau in grau.
Während sein Haupt vor Trauer sinkt,
ein Sonnenstrahl im Osten blinkt.
Glitzernd hell und wunderschön,
den weißen Reif am Baum zu seh'n.
Darauf wird es jedoch schnell wärmer
und die Natur um Etwas ärmer.
Busch und Baum sind wieder braun,
er mag nicht in den Spiegel schau'n.
Während der Mensch zittert und friert,
sich die Natur regeneriert.
Er wünscht die warme Zeit zurück,
die Zeit begleitet ihn ein Stück.
Obwohl der Mensch sich gern belügt,
die Welt sich aber selbst genügt,
weiß er am Ende ganz genau.
Sie ist bunt - nicht grau in grau.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]