Des Winters Grau liegt trübe auf dem Strand,
eiskalt laufen die Wellen über den Sand,
eine Möwe steht dösend auf einem Bein,
friedlich, dieser Tag, in seinem jungen Sein.
Das Dünengras zittert in Eiskristallen,
in des Windes wiegenden Intervallen,
Schnee liegt ihm in weißer Schicht zu Füßen,
es wird noch eine Weile frieren müssen.
Strandkörbe, die einst das Ufer gesäumt,
wurden vor Wochen schon weg geräumt,
Rosen sind vor vielen Tagen verblüht,
kalter Wind über die Dünen nun weht.
Es ziehen die Kraniche über mir hin,
nach dem warmen Süden steht ihnen der Sinn,
ein Novembertag am norddeutschen Meer,
still ist es am Strand, ich genieß es so sehr.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]