Nebel legt sich auf das Leben –
geistig, geistlich, suppenfein.
Schleierhaft erscheint sein Schweben,
über Stock und über Stein –
und er kriecht durch unsere Zeit,
in atemberaubender Langsamkeit!
Das Erkennbare löst sich auf!
Das Licht ist mehr noch als diffus!
Doch der Fromme pfeift darauf –
er erblickt darin Genuss,
der sich kaum beschreiben lässt…
in die Aussichtslosigkleit gepresst.
Leben spielt sich rückwärts ab –
Nebel wird daraus und treibt
dorthin, wo sich nichts ergab,
was positiv in der Erinnerung bleibt,
denn verschwommen ist das Wissen,
dem sich alle beugen müssen!
Im Bann der grauen, trüben Schwaden,
verliert der Mensch sein Angesicht –
so mancher Kopf verliert den Faden,
denn seine Zeichen sieht man nicht,
in einer sehr verdeckten Welt…
der jeder nun zum Opfer fällt!
Sei achtsam, denn die Pfade gehen
wohl alle in ein Niemandsland!
Dort kannst du nicht lang bestehen,
denn es liegt nichts auf der Hand,
was sonst deutlich ist und klar –
die Nebelschicht glänzt wunderbar!
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]