Der Himmel zeigt sich stets mausgrau,
die kurzen Tage sind nasskalt und rau,
die Häuserwände spiegeln sich in den Pfützen,
die Wäschepfähle tragen Raureifmützen.
Die weiße Wäsche baumelt gefroren auf der Leine,
so mancher nennt die Liebschaft jetzt die Seine.
Die Menschen stehen fröstelnd an den Haltestellen,
ihre Träume noch im Ungewissen zerschellen.
Zwischen den Gehwegplatten ist das erste Grün zu sehen,
obwohl noch kalte, raue Winde heftig wehen,
Schneeglöckchen blinzeln aus der Erde,
der Schäfer treibt zum ersten Mal die Herde,
Der Rauch steigt aus den Schornsteinen kerzengerade auf,
das gehört auch mit zum Vorfrühlingsverlauf,
die Herzen wirken äußerst leblos und beklommen,
der Frühling wird auf jeden Fall bald kommen…
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]