Die lauen Nächte liegen hinter schwelgenden Tüchern
und mit ihnen ging das lachende Land
in meinem Hause höre ich das Raunen von Büchern
ich nehme sie oft jetzt wieder zur Hand.
Kalte Nebelgeister umschließen das ruhende Haus
der Kamin kann den Sommer nicht mimen
Knecht Ruprecht packt den Sack schon bald aus
und in den Pfützen wachsen den Maulwürfen Kiemen.
Der erste Frost zeigte des Grimmbarts Manieren
er schlug ein blinkendes Laken auf ´s Land
so - als wollte er kahle Narben verzieren
im Grau ist der Fluss nun ein Band.
So läuft seit jeher das Leben im Kreise
durch die Räume der Zyklen der Zeit
im Dezember werden die Jahre stets leise
er gibt ihnen das letzte Geleit…
Poesie ist meiner Meinung nach , ein Augenmerk der weichen Seele ihres Schreibers.
Ein harter und schlechter Charakter kann keine gute Poesie bringen , darum braucht man für gute Poesie
auch gute Empathie .
LG Micha
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