Im tiefsten Schnee steht da ganz stolz ein Röslein in dem Wald.
Ganz ungläubig fragt der Verstand: „Wie kann das bloß sein?“
Denn jeder weiß, die Zeit sagt´s auch: Es weihnachtet doch bald!
Und trotzdem wächst dort ganz tapfer ein winzig kleines Röslein.
Mit jedem Tag wird´s größer, gewinnt an Schönheit stets dazu,
Sprießt fröhlich immer weiter und gedeiht in aller Ruh,
Trotzt mit starkem Willen jeder bitter kalten Nacht,
Egal welch Wind oder Wetter, nichts mindert seine Pracht.
Jetzt dauert es nun nicht mehr lange, bis wir das große Fest begehen.
Eifrig können wir stets unser Röslein wachsen sehen.
Doch erlangt es auch Vollkommenheit, bis wir erwachen am Weihnachtstag?
Aber schön wird´s allemal, denn das ist´s ja schon, egal was noch kommen mag.
Und Äuglein staun, es ist wirklich wahr.
Zu Weihnachten ist´s mehr als rar!
So etwas zuvor ich niemals sah:
Eine Winterrose, eine Zierde, die mit nichts vergleichbar.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]