Über schlafende Wälder
reift der rostrote Herbst.
Mit Nebelschwaden ziehen
Reste des Sommers über den Fluss.
Das Wasser trauert wie ein blinder Spiegel
und auf den Straßen stockt das Blut
der fallenden Blätter.
Abende glänzen im Schein
der Kartoffelfeuer.
Jetzt kaut ihr das Fleisch
und trinkt den starken Wein.
Auf den Wiesen der Welt
welkt das Gras und die
Schwermut der Turmglocken
sinkt in eure Gemüter.
Taubenblau senkt sich der Abend …
Wir wahren die Fassade
und taumeln nur in Gedanken.
Unsere Reden werden kürzer
und der singende Sturm verneigt sich
vor feuchten leeren Bänken.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]