Es waren Gefühle, die mich blind machten
Einen trüben Herbst lang
hatte ich mich aufgegeben
wie ein Blatt, das vom Baum fällt,
ohne zu wissen, wo es landen wird
Der Winter brachte Frost
weckte mein träges Herz und schärfte mein Aug'
Ich blickte weit über den Horizont hinaus ...
Irgendwo brannte ein Feuer, das mich lockte
Ich machte mich auf den Weg
und setzte mich davor
Es fraß sich in meine Seele
und wärmte mich ...
Das letzte Gefühl für dich warf ich in die Flammen
und sah zu, wie es darin verglühte,
kratzte die Asche zusammen und füllte sie in ein Glas.
Weshalb vergeht Liebe?, weshalb der Sommer?,
frage ich mich seither. Mein Herz gibt keine Antwort ...
Und wieder lallt mir der Herbst
mit weinseliger Zunge Buntes in Ohr und Aug',
dass ich suchen sollt Helios in der Steinwüste
Aber längst seufzen die Blätter im freien Fall
und ich will Zeugin sein, wenn mein Ahorn stirbt
Kommentar:Liebe Varia, Ikka und possum, ich danke euch dreien ganz herzlich für eure positive Kritik, bin aber überzeugt davon, dass ihr ebenso seelentief schreiben könnt und freue mich auf eure neuen Werke.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]