Pflaumenblau im gelbgrünen Baum,
strohgelb ist gefärbt der Waldessaum,
goldene Fäden fliegen müde
durch den gold getränkten Raum,
auch die Sonne flieht von dannen,
ihre Strahlen merkt man kaum,
Rebenschwer, durch die Traubenlast,
der letzte Falter fliegt taumelnd ohne Hast,
feiner Fernendunst bei fahlem Licht,
Hoffnungen, die man schnell vergisst,
der Herbstnebel hält sich jetzt bereit,
und er verschlimmert so manches Leid,
dort, silberfarbene Spinnennetze fein gesponnen,
die Regentage haben des Sommers Kraft genommen,
die Nüsse wurden von der letzten Rose angehaucht,
und das letzte Glück wird bald geraubt,
es glänzt um uns zum letzten Mal das Schöne,
überall nur Stille, Stille keine Töne,
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]