Im Wandel

Wenn
der Winter geht,
wird Eis sich fließend wandeln.
Dann, wenn endlich Frühling im Winde steht,
will auch die Welt nun neu verhandeln.
Sie pokert um Palette und Farben,
um warme Bande von Licht und Schatten,
und fern der Kraft wüster Winternarben,
nimmt Klee sich Tau
zum Gatten.
~
Wie hoch hinaus
der Marienkäfer da fliegt,
die Biene emsig Blumen summt,
wie sehr der Schmetterling den tausend Blüten erliegt,
bis auch Nektar und der Frühling wieder
verstummt.
~
Wo sich
Regenbögen türmen,
im heißen Wechsel von Sonne und Regen,
will Sommerliebe jetzt die Herzen stürmen
und dies edle Rößlein fortan hegen.
Sanfte Hände zeitlicher Anmut,
bis nun bunt das Laub von Bäumen fällt.
Der Sommer neigt sich zur prächtigen Farbenflut,
wie es dem Herbst längst
schon gefällt.


© Goffrey


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Kommentare zu "Im Wandel"

Re: Im Wandel

Autor: agnes29   Datum: 24.01.2017 22:47 Uhr

Kommentar: Schöne Zeilen, gerne gelesen!
LG Agnes

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